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Dank ANTENNE BAYERN hat der Eberhofer-Kreisel wieder einen Baum

Landrat Werner Bumeder (von links), Radiomoderator Wolfgang Leikermoser und Bürgermeister Dr. Franz Gassner nach der gelungenen Baumpflanzaktion.

Dingolfing-Landau. Nach dem „Motorsägen-Angriff“ auf die Linde im berühmten Eberhofer-Kreisverkehr war die Aufregung bei Fans und Filmtouristen groß. Dank einer Spendenaktion des Radiosenders ANTENNE BAYERN hat der Kreisel jetzt wieder einen Baum: Landrat Werner Bumeder pflanzte zusammen mit Radiomoderator Wolfgang Leikermoser und Frontenhausens Bürgermeister Dr. Franz Gassner eine neue Linde.

In Radio-Interviews hatte Landrat Werner Bumeder versprochen, dass er mit der Schaufel parat stehen würde, wenn Moderator „Leiki“ nach Frontenhausen kommt. Jetzt war es soweit. Landrat, „Leiki“ und Bürgermeister Gassner pflanzten inmitten des Kult-Kreisels eine knapp sechs Meter hohe und zehn Jahre alte Linde neben den Metallfiguren der Filmstars Franz Eberhofer und Rudi Birkenberger.

Mitarbeiter des Kreisbauhofs hatten das Pflanzloch zuvor fachmännisch ausgehoben und die Stempen zur Befestigung des Stamms eingeschlagen. Nun wurde der Baum eingesetzt und das Loch mit frischer Erde aufgefüllt. Die Figuren Franz und Rudi haben damit wieder einen Schattenspender neben sich und die Fans, bei denen die dreiste Baumfäll-Aktion Entsetzen ausgelöst hatte, können aufatmen.

Anfang März hatten bislang unbekannte Täter in einer Nacht- und Nebelaktion die stattliche Linde im Eberhofer-Kreisel mit einer Motorsäge umgeschnitten. Ohne den Baum schaut der Kreisverkehr „armselig“ aus, fand Bürgermeister Dr. Franz Gassner. Und auch Landrat Werner Bumeder ärgerte sich über die mutwillige Zerstörung und sagte, die Tat würde bei ihm „einen Dampfnudelblues auslösen“.

Der Kreisverkehr gehört dem Landkreis und gilt seit Jahren als Touristenattraktion. Fans der Rita-Falk-Verfilmungen „Dampfnudelblues“, „Schweinskopf al dente“ oder „Leberkäs-Junkie“ pilgern scharenweise nach Frontenhausen, um ein Selfie neben den Metallfiguren von Franz Eberhofer und Rudi Birkenberger zu machen und kaufen sich im Ort eine warme Leberkässemmel. Die Baumfäll-Aktion Anfang März löste große Aufregung aus. Bundesweit wurde über die Tat berichtet. Da war von einer „hinterhältigen Attacke“ oder einem „Motorsägen-Angriff“ die Rede. Dass die Polizei im Zusammenhang mit dem Eberhofer-Kreisverkehr in einem echten Fall ermitteln muss, machte die Story noch interessanter.

Der Radiosender ANTENNE BAYERN bot schließlich an, dem Landkreis einen neuen Baum zu spenden. „Das freut uns natürlich, da sagen wir nicht Nein“, so Landrat Werner Bumeder. Im Radio war die Pflanzaktion bereits angekündigt worden. Der genaue Termin blieb aber geheim, um ein Verkehrschaos zu vermeiden.

Moderator Wolfgang Leikermoser, der für die Aktion vom Studio extra nach Frontenhausen fuhr, sagte: „Die gefällte Linde gefällt hier niemandem. Deshalb pflanzen wir eine Neue! Wer auch immer gedacht hat, an der Beliebtheit des Franz-Eberhofer-Kreisels sägen zu können, der hat sich geschnitten. Wir können stolz sein, dass unser Frontenhausen die Drehkulisse für das filmische Niederkaltenkirchen ist, das Millionen Bayern so lieben. Deutschlands berühmtester Kreisverkehr kann jetzt also wieder mit einem guten Gefühl besucht und befahren werden. Linde gut, alles gut!“

Nach getaner Arbeit ließen sich alle an der Pflanzaktion beteiligten Akteure eine warme Leberkässemmel à la Eberhofer schmecken – geliefert vom Metzger aus Frontenhausen, bei Fans besser bekannt unter dem Filmnamen Niederkaltenkirchen.

„Wir hoffen immer noch, dass der Täter gefasst wird“, sagte Landrat Werner Bumeder abschließend, und ergänzte mit einem Augenzwinkern. „Vielleicht findet sich ja noch ein Spender, der eine Belohnung für sachdienliche Hinweise auslobt.“

Weitere Informationen, Videos und Bilder gibt es unter antenne.de

(Die Pressemeldung wurde vom Landratsamt Dingolfing-Landau übernommen.)

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